Nicht in einem Palast, nicht einem Königspaar,
einer 14 jährigen armen Frau und einem Adoptivvater.
Nicht auf einem Thron sitzt Gott, er liegt bei den Tieren.
Nicht als starker Mann, als Säugling kommt Jesus zur Welt.
Nicht mit einem Impfstoff für alle Welt zieht er durch die Dörfer,
er hat nur Spucke, Zeichen und Worte für wenige.
Nicht den Frommen gibt er Recht, sondern denen, die leiden.
Nicht auf hohem, stolzem Ross wie ein erfolgreicher Kriegsherr zieht Jesus in Jerusalm ein,
er kommt auf einem geliehenen Eselfohlen.
(Und viele wissen nicht einmal, wer er ist.)
Nicht mit Gewalt bringt er den Frieden von der Unterdrückung und Sklaverei,
er hält nur mit aus und sich hin.
Jesus ist mein Gott der Enttäuschung.
Jesus ist das Licht der Welt, durch ihn sehe ich klarer.
Meine Erwartungen sind nur meine Erwartungen
– und vielleicht habe ich mich getäuscht.
Wahrscheinlich sind meine Erwartungen gar nicht die Liebe oder Freiheit, die ich brauche.