Gott, alles in mir atmet Frieden.
Ein und aus, ein und aus, du gibst, ich danke.
So bin ich aufgewacht, wie von allein und doch von dir.
Eingekuschelt, nichts tut mir weh, nichts stört, nichts beschwert.
In einem großem Bett, harte Matratze.
Weiche, weiße Bettwäsche, die meine Haut kühlt und sanft streichelt zugleich.
Die Vögel zwitschern,
die Sonne scheint über den Wolken,
der Wind huscht durch mein Fenster.
Ein und aus, ein und aus, du gibst, ich danke.
Es rappelt hinten links im Zimmer,
Perla macht sich auf und schiebt ihre kleine Schnauze hin zu mir,
hinten wedelt es aufgeregt.
Mich zieht es hin zu ihr,
meinem Lächeln.
Sie ist so weich und süß wie Samt und Mango.
Nur zum Liebhaben und Quatschmachen brauche ich sie, braucht sie mich.
Ein und aus, ein und aus, du gibst, ich danke.
Wir gehen runter, ihre Aufregung steigert sich,
ich nehme die goldene Futterbox,
Sie hüpft wie ein Flummi. Für dich.
Sie futtert, ich schalte die Espressomaschine an.
Süßer, cremiger Cappuccino in meinem Mund, meinem Bauch.
Die Tasse in der Hand, lasse ich sie raus,
in das kleine Stück Land, das wir mitbeleben dürfen.
Ein und aus, ein und aus, du gibst, ich danke.
Und bitte für alle deine Geschöpfe, lass sie Frieden atmen,
eines Morgens, eines Tages, heute, ein und aus.
Und für mich, bitte lass mich nicht im Weg stehen.
Du gibst, ich danke, ich gebe weiter.
Amen.